Am Rande des Getreidefeldes

Juni 2016

I: Es ist so schön hier, die Sonne scheint, das Getreide und das Gras duftet, die feuchte Erde verspricht Schwammerl. Viele Vögel zwitschern.

S: aber es könnten mich Gelsen stechen, ich bekomme sicher einen Zeck. Das Gras macht meine Füße naß, die Schuhe werden schmutzig und Schwammerl schmecken mir eh nicht.

I: Es könnte ein Hase oder ein Reh auftauchen. Das blühende nasse Gras schimmert im Gegenlicht

S: aber  meine Nase juckt, ich bekomme sicher gleich keine Luft mehr und einen Ausschlag, weil ich eine Gräserallergie habe. Wild schmeckt mir auch nicht.

I: Der Wind läßt die Baumwipfel rauschen, die sich sanft hin und her bewegen. Der Blick hinauf ist sehr beruhigend und läßt mich träumen.

S: aber wenn mir jetzt ein Baum auf den Kopf fällt, könnte ich tot sein, wenn ein Wildschwein auftaucht, wird es sehr gefährlich, zum Fürchten.

I: Schau, wie angenehm die Morgensonne wärmt, wenn man am Feldrand auf einem Stein sitzt.

S: aber  ich bekomme schon einen Sonnenbrand und sicher einen Blasenkatarrh und auf Getreide bin ich auch allergisch. Die blöden Ameisen sind auch überall und die Sonne blendet mich, das tut in den Augen weh, das vertrage ich nicht.

Ich gehe so gerne alleine in den Wald und in die Felder, weil es so schön ist.